
Der Calciumcarbonatanteil liegt bei 98%. Das gerade dieser Kalk so besonders ist, verdankt er einem seltenen geologischen Ereignis, das sich lange vor der Zeit des ersten menschlichen Lebens zugetragen hat. Bei der Entstehung der Alpen bewegten sich die Kalkschichten der alten Meeresböden an die Oberfläche. In der heutigen Schweiz passierte dabei etwas sehr Ungewöhnliches: Die Kalkschichten traten dort in umgekehrter Reihenfolge hervor, sodass die tiefsten und reinsten Kalkschichten des Urmeers sich plötzlich ganz oben befanden und damit heute für uns abbaubar sind. Nicht nur die Reinheit dieses Naturkalks aus der Schweiz, sondern auch die Helligkeit und die Wirkung gegen Schimmel und feuchte Mauern sind unerreicht.
Der Unterschied zwischen Naturkalk und Industriekalk
Was genau ist der Unterschied zwischen Naturkalt und Industriekalk? Es verhält sich hier ähnlich wie bei gutem Wein oder Käse. Es kommt auf Sorgfalt und Reifezeit an. Billiger Industriekalk kommt niemals an die Qualität und Wirksamkeit von authentischem Naturkalk heran. Zudem ist der Kalkanteil oft sehr niedrig. Dazu kommen immer künstliche Zuschläge. Das schadet der Gesundheit. Nur eine lange Sumpfzeit lassen die Naturkalke als mineralische Wandbeschichtung fein und damit wert- und wirkungsvoll werden. So reifen zum Beispiel in der Schweiz die wertvollsten Naturkalke seit über 30 Jahren.
Ettikettenschwindel
Leider ist es bei uns in Deutschland zulässig, Kalkputze ab einem Kalkanteil von nur 3% als Kalkputz zu bezeichnen. Aus Überzeugung verkaufen wir reinen Naturkalk, ohne Zuschlagstoffe.
Und das ist der feine Unterschied zu anderen auf dem Markt verfügbaren Kalkputzen.