
Um Energie und Heizkosten zu sparen, müssen Sie nicht frieren – vielleicht aber umdenken, was das Konzept Heizkörper angeht.
Beim Thema Energiesparen und klimafreundlichem Heizen überlegen derzeit bereits viele auf regenerative Energiequellen umzusteigen. Beim Stichwort Heizung haben jedoch die meisten unmittelbar konventionelle Heizkörper, die die Raumluft erwärmen, im Sinn. Damit sind viele Menschen aufgewachsen, das ist der übliche Standard. Doch es gibt eine spannende Alternative mit beachtlichen Vorteilen: Die Flächenheizung, die als Fußbodenheizung bislang ihre größte Bekanntheit erlangt hat. Sie ist auch in Decke und in der Wand unter Putz einsetzbar.
Wohltuend wie die Strahlen der Wintersonne mitten im
Schnee.
Flächenheizungen an Wand, Decke und Boden übertragen die Wärme zum
menschlichen Körper als Strahlungswärme. Die Wärme
verteilt sich durch permanente Reflektionen der
Infrarot-Strahlung sehr gleichmäßig im Raum und trifft direkt auf den Körper. Dies empfinden wir, mit spürbarem Unterschied zu konventionell beheizten Räumen, als angenehm behaglich und wohltuend. Ähnlich wie die Strahlen der Wintersonne mitten im
Schnee.
Gesundes Raumklima
Das Wohlgefühl beruht auch auf der gleichmäßigen Raumtemperatur, die eine Wandheizung erzeugt. Die Raumluft wird nicht in Schichten erwärmt und dadurch umgewälzt wie es Konvektions-Heizkörper tun. Die Luftbewegung einer solchen Luftwalze ist für einen hohen Staubtransport in der Luft
verantwortlich und wird in der Regel als unangenehm
wahrgenommen. Eine Flächenheizung eignet sich daher auch hervorragend für Allergiker und Menschen mit Atemwegserkrankungen wie Asthma.
Flächenheizung & regenerative Energiequellen: Ein starkes Team
Da Flächenheizungen mit einer niedrigen Vorlauftemperatur des Heizmittels
betrieben werden, benötigen sie weniger Energie als andere Heizsysteme.
Zudem können sie slbstverständlich mit regenerativen Energiequellen wie Solarthermie
und Photovoltaik oder mit Wärmepumpen und
Niedertemperatur-/Brennwerttechnik betrieben werden. So lassen sich Wandheizung und Heizsystem zu einer unschlagbaren Hightech-Kombination vereinen: Zugunsten des (Raum)Klimas und des eigenen Geldbeutels.
Wohlfühltemperatur ab 18° C
Werden die potenziell kalten Außenwände eines Hauses mit einer Wandheizung belegt, empfindet man die Beheizung des Raums als angenehm warm. Und das schon bei geringeren Raumlufttemperaturen ab 18-21° C. Die Folge dieses Wirkprinzips ist eine deutliche Energieersparnis.
Wandheizung für Altbau und Sanierung
Die energetische Sanierung eines Altbaus oder Denkmals — auch in Verbindung mit einer Innendämmung — verdient ein spezielles Augenmerk. Gerade in der Altbausanierung, bei Umbaumaßnahmen in älteren Häusern und auch in der Denkmalpflege ist die Wand- und Deckenheizung ebenso wie der Einsatz von Lehmbaustoffen heute Stand der Technik.
Generell fördert die Temperierung der Flächen durch die Wandheizung nicht nur das Wohlbefinden der Bewohner, sondern schützt auch die Bausubstanz gegen Feuchtigkeit. Durch eine fachgerechte Planung und die genaue Betrachtung der bauphysikalischen Faktoren lassen sich Fehler bei der Sanierung vermeiden.
Wir beraten Sie ausführlich und individuell zum Thema Flächenheizung. Und nicht nur das. Im Naturbauhaus Hetfeld auf dem Stüppershof erleben Sie das besondere Raumklima durch die Wandheizung unter Lehmputz direkt vor Ort in der Anwendung. Vereinbaren Sie einfach einen Termin!